indifferenza-divinaL’Indifferenza Divina
 
Sehr geehrter Professor,

Ich bin Patrizio Lamperiello. Vor einiger Zeit habe ich ihr Buch „L’indifferenza divina“ (‚Die göttliche Gleichgültigkeit’ Anm. Übers.) gekauft. Ich habe es in kurzer Zeit gelesen, denn es ist überzeugend und betrifft einen in erster Person, da sich der Leser mit dem ‚Signore Rossi’ identifizieren kann.

Ein fließender, flüssiger Stil, zwingende  und erhellende Argumente machen aus diesem Text einen Bezugspunkt für alle, die verstehen wollen wie die langlebigste und mächtigste politische Institution der Geschichte funktioniert und manipuliert: die katholische Kirche, die sich leider den Verstand von mehr als einer Milliarde Menschen in den Sack gesteckt hat.

Ich rate allen, diesen Text zu lesen, der alle Fragen bezüglich der ‚Transzendenz’  angeht, die wir schon immer stellen wollten, die uns aber nicht gestattet waren.

Die christliche Religion nährt sich von unserer mentalen Gesundheit und ist tatsächlich eine ‚universale Zwangsneurose’ wie schon Freud begriffen hatte.

Vor einiger Zeit bin ich aus der Kirche ausgetreten. Ich wollte nicht, dass die katholische Kirche auch auf mich ‚zählen’ kann. Ich bin kein Schaf ihrer Herde mehr! Das hat mir die Ächtung im familiären und beruflichen Bereich eingebracht. Doch es war, und das können Sie mir glauben, der Mühe wert.

Wie schon Nietzsche schrieb: „Ihr habt euch selbst verloren und deshalb sucht ihr mich. Nun befehle ich euch mich zu verlassen, um euch selbst zu finden.“

Dank dafür, dass Sie dieses Buch geschrieben haben, dass ich wegen der Vielseitigkeit seines Inhalts allen empfehle. Wir können uns entscheiden, es nicht zu öffnen: in diesem Fall verzichten wir auf uns selbst. Wir können aber auch die Botschaft annehmen und damit unsere Würde als denkende und fühlende Wesen wiederfinden.

Nochmals vielen Dank,
Patrizio Lamperiello